Archiv der Kategorie: Allgemein

Imapsync

Mailpostfächer umziehen

Wechselt man als Privatmensch den Provider, ist der Emailumzug für die meisten schon ein kleines Problem.
Größer wird das Problem, wenn eine Firma den Provider wechselt.
Dutzende, teils gut gefüllte Mailpostfächer müssen dann zum neuen Provider transferiert werden.
Mein Mittel der Wahl ist dann immer imapsync. Selbst Gigabyte gefüllte Mailboxen konnte ich bis dato ohne größere Probleme umkopieren.

Imapsync
Umziehen von Mailpostfächern

Clonezilla – Große Festplatte auf Kleinere klonen.

Wer mit Clonezilla eine große Festplatte auf eine kleinere Klonen möchte, bekommt eine Fehlermeldung und den Hinweis, dass das Zielmedium zu klein ist.
Sofern der belegte Speicher auf die kleine Festplatte passt, ist hier ddrescue die Lösung.
Das Programm kopiert den Inhalt der großen Festplatte bis die Kapazität der kleineren Festplatte erschöpft ist.
Disclaimer: Voraussetzung ist natürlich eine moderat defragmentierte Quellfestplatte.

If you want to clone a large hard disk to a smaller one with clonezilla, you get an error message and the notice that the target medium is too small.
If the used space fits on the small hard disk, ddrescue is the solution.
The program copies the contents of the large hard disk until the capacity of the smaller hard disk is exhausted.
Disclaimer: The precondition is of course a moderately defragmented source hard disk.

dd_rescue statt Clonezilla

Datenrettung und Datenwiederherstellung

Datenrettung und Datenwiederherstellung nehmen zunehmend einen größeren Teil meiner Arbeit ein.
Diese Woche hatte ich gleich vier Fälle der Datenrettung.
Am interessantesten war eine defekte USB-Festplatte mit einem Apple HFS+ Dateisystem. Somit eine Ausgangssituation bei der die meisten Dienstleister schon bei einer noch heilen Festplatte scheitern.

Ich schloß die sterbende Festplatte an einem meiner – speziell zur Datenrettung konfigurierten – Werkstatt-PCs an – und konnte die meisten der defekten Sektoren und Daten in knapp 26 Stunden auslesen.
In einem zweiten Schritt wurden die Daten repariert und auf eine neue USB-Festplatte kopiert. Das dauerte noch einmal 10 Stunden.

Hier hatte der Kunde alles richtig gemacht in dem er, als er bemerkte, dass er an seinem MacBook keinen Zugriff mehr auf die Festplatte bekam, die Platte zu mir brachte.

Ich erlebe in der Praxis immer wieder, dass versucht wird, meist zusammen mit Bekannten oder Nachbarn, an den Datenträgern rumzubasteln.
Bitte nicht!
Wenn Daten gelöscht wurden oder Datenträger sich abnormal verhalten, ist der Zeitfaktor entscheidend.
Sterbende Festplatten zerlegen sich mit jeder Minute, die sie laufen, immer mehr. Gelöschte Daten werden vom Betriebssystem gnadenlos überschrieben. Selbst dann, wenn sie nicht aktiv am Gerät arbeiten.

Deshalb: Haben Sie Daten gelöscht, dann sofort den Datenträger vom PC trennen. Haben Sie Daten von der internen Festplatte gelöscht, dann noch nicht einmal den PC runter fahren, sondern direkt durch Stecker ziehen vom Netz trennen.

Macht Ihr Datenträger komische Geräusche, liefert Schreib- oder Lesefehler: Auch hier ist die Zeit entscheidend.
Trennen Sie den Datenträger umgehend vom Gerät.
Nur so ist sichergestellt, dass ich das Maximum an Daten retten kann.

Und dennoch:
Nach einer erfolgreichen Wiederherstellung bleibt oft ein bitterer Beigeschmack zurück.
Oft fehlt dann doch ein wichtiger Ordner oder zehntausende Fotos sind durcheinander und müssen neu sortiert werden.
Die beste Möglichkeit ist immer noch, es erst gar nicht so weit kommen zu lassen.
Eine durchdachte Ablage und automatische Sicherung Ihrer Daten verhindern effektiv solche Dramen.
Sprechen Sie mich einfach an, ich berate sie dahingehend und richte Ihnen die Speicherung und Sicherung ein.

Auslesen einer defekten Festplatte.

Warnung vor dem Cryptotrojaner.

Der Windowsschädling Emotet ist wieder da.
Einmal auf Ihrem System aktiviert, verbreitet er sich im Netzwerk und verschlüsselt alle Dateien die er findet.
Seinen Sie also besonders Misstrauisch wenn Sie Officedokumente von vermeintlichen Bekannten oder Kollegen bekommen.

  • Aktivieren Sie NIEMALS die Makrofunktion im MS-Office. Seien Sie besonders Wachsam wenn ein Dokument diese Funktion fordert.
  • Verwenden Sie wenn möglich immer Openoffice.
  • Haben Sie eine aktive Datensicherung?
  • Virenscanner aktuell?
  • Fragen Sie mich im Zweifelsfall.

Seltsame Erpressermails

Seit einigen Tagen werden meine Kunden vermehrt durch seltsame Erpressermails verunsichert.
In schlechtem Englisch/Deutsch wird einem detailreich und großspurig erklärt, man wäre durch den Verfasser der Mail gehackt und bei illegalen Aktivitäten gefilmt und beobachtet worden.
Damit man nicht vor Ehepartner, Bekannten, Arbeitgeber, Wemauchimmer blosgestellt wird, solle man (Natürlich mal wieder) Bitcoins zahlen.

Das machen Sie natürlich nicht. Alles nur heiße Luft in der Mail. Löschen Sie die Mail bitte und verschwenden keinen weiteren Gedanken daran.